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Schaltvermögen der Freigabekontakte (Produkt aus Strom und Spannung).
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dargestellt am Beispiel der Bausteine ELAN "SRB 308IT" und ELAN "SRB 219IT" (mit zeitverzögerter Freigabe).
Weiterführende Informationen: BIA-Report 6/97: Kategorien für sicherheitsbezogene Steuerungen
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Die im Katalog aufgeführten Schaltwege stellen das Schaltverhalten bei Betätigung von Position 0 = unbetätigt bis zur maximalen Endstellung dar. Die geschlossenen Kontakte werden durch schwarze, die geöffneten durch weiße Flächen gekennzeichnet. Weitere Erklärungen sind durch Symbole dargestellt, die in der Legende erläutert werden.
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von Hand zu betätigender Schalter
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Kontakt, bei dem die Schaltbewegung abhängig von der Betätigungsgeschwindigkeit erfolgt
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Kontakt im Ruhezustand geöffnet.
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Bei Betätigungsart „Schutz" erfolgt die Freigabe des Schaltausgangs selbständig nach Ende der Schutzfeldunterbrechung oder bei aktivierter Wiederanlaufsperre, nach Entriegeln der Wiederanlaufsperre und Ende der Schutzfeldunterbrechung.
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Schütz / Relais, bei dem Öffner- und Schließerkontakte galvanisch voneinander getrennt, aber mechanisch miteinander verbunden sind.
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Umgehbarkeit ist das Außerkraftsetzen einer Sicherheitseinrichtung oder eines Sicherheitsschalters.
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- Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper (Fremdkörperschutz)
- Schutz von Personen gegen Berühren unter Spannung stehender oder sich bewegender Teile (Berührungsschutz)
- Schutz gegen Eindringen von Wasser (Wasserschutz)
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Eine trennende Schutzeinrichtung oder solche, die als Sicherheitsmaßnahme angewandt wird, um Personen vor einer aktuellen oder drohenden Gefahr zu schützen.
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Schmersal
Online-Produktkatalog
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Der Bereich, in dem Personen oder Gegenstände durch die BWS erkannt werden.
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siehe Rückführkreis
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Induktiver Näherungsschalter, der unempfindlich gegen starke elektromagnetische Felder ist.
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Ein Riss des Betätigungsseils bei Seilzugschaltern löst diesen genauso aus wie die Betätigung selbst, d.h.Schutz vor unbemerkter Beschädigung.
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NOT-AUS-Schalter, dessen Betätigungselement aus einem Seil besteht. Dieses kann den Gefahrenbereich umspannen und löst bei Betätigung (Zug) aus.
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Anschlussebene (Eingänge) für Schutzeinrichtungen und Not-Aus-/Not-Stop-Befehlsgeräte. Siehe auch weitere Stichwörter:
- "Ansteuerung, 1- oder 2-kanalig",
- "Not-Aus-/Not-Stop-Befehlsgeräte",
- "Potenzialbehaftete Eingänge",
- "Sicherheits-Magnet-Schalter".
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www.schmersal.net
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Die Überwachung der Drehbewegung, die der Motor beim Auslauf erzeugt, erfolgt nicht über Sensoren an der Welle, sondern über die EMK direkt an den Motorklemmen.
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Stillstandswächter, der bei Stillstand einer Maschine die Freigabe, z.B. zum Öffnen einer Schutzeinrichtung, erteilt. Der sichere Stillstandswächter geht im Fehlerfall in den sicheren Zustand über, siehe auch Stillstandswächter.
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Zeitrelais, das nach Ablauf einer eingestellten Zeit die Freigabe, z.B. zum Öffnen einer Schutzeinrichtung, erteilt. Das sichere Zeitrelais geht im Fehlerfall in den sicheren Zustand über.
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Sicherheit liegt vor, wenn das Risiko vertretbar gering ist oder bei Fehlen unvertretbarer Risiken.
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Auf dem Selbstverständnis als Spezialist für Geräte und Systeme basierend, die dem Schutz von Menschen, Maschinen und Anlagen dienen, bietet die Schmersal-Gruppe ihren Kunden vielfältige Informationen in Form von Fachbüchern, Newslettern, Broschüren und ausführlichen Beschreibungen im Rahmen technischer Listen an.
Bitte wenden Sie sich an Ihren zuständigen "Vertriebspartner" oder an die Unternehmen der Schmersal-Gruppe.
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Ein Anschluss von Geräten dieser Art ist in der Regel bei allen multifunktionalen Sicherheits-Relais-Bausteinen der Baureihe PROTECT-SRB zulässig, jedoch unter Beachtung der in den Datenblättern angegebenen Grenzwerte für Spannung und Strom (siehe hierzu auch Datenblatt-Angaben). Die Schaltung der betreffenden Bausteine enthält eine Strom- und Spannungsbegrenzung, die im Falle des Anschlusses von Geräten mit Öffnerkontakten aus sicherheitstechnischen Gründen zwingend erforderlich ist (um dem Risiko einer Kontaktverschweißung zu begegnen). Bei Geräten mit Öffner-/Schließer-Kombinationen ist die Strom- und Spannungsbegrenzung ein Verfügbarkeitsvorteil.
Häufig werden Sicherheits-Magnetschalter als (zertifiziertes) Sub-System, bestehend aus Sensor und Auswerteeinheit, angeboten (zum Beispiel von der K.A. Schmersal GmbH als "BNS/AES-Kombinationen"). Hiermit ist der Vorteil verbunden, dass die Schnittstelle "Sensor/Auswerteeinheit" bereits geprüft ist. Im Falle eines separaten Aufbaus (siehe oben) liegt die Schnittstellen-Verantwortung dagegen beim Anwender.
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Sicherheitsgerichteter Teil einer Maschinensteuerung mit der Aufgabe, durch eine überwachte "Redundanz" sicherzustellen, dass durch Fehler oder Störungen in der elektrischen Ausrüstung keine gefahrbringenden Zustände oder Schäden an der Maschine oder am Arbeitsgut auftreten können bzw. die Wahrscheinlichkeit des Auftretens solcher Fehler und Störungen verringert wird. Siehe hierzu auch EN 954-1.
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Die Sicherheits-Relais-Bausteine dieser Gruppe (Gehäusebaubreite 22,5 der 45 mm) unterscheiden sich unter folgenden Gesichtspunkten (siehe hierzu auch Produktübersicht "Sicherheits-Relais-Bausteine"):
- multifunktionale Sicherheits-Relais-Bausteine,
- mehr Diagnose/Visualisierung,
- mehr Sicherheitsfreigaben,
- Überwachung von Öffner-/Schließer-Kombinationen,
- andere Versorgungsspannungen,
- andere Netze,
- Zweihand-Schaltungen.
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Die Sicherheits-Relais-Bausteine dieser Gruppe (Gehäusebaubreite 22,5 mm) eignen sich für den Anschluss 1- oder 2-kanaliger handelsüblicher Schutzeinrichtungen (im Regelfall sind dabei auch potentialbehaftete Eingänge zulässig) und von Not-Aus-/Not-Stop-Befehlsgeräten. Sie verfügen wahlweise über die Betriebsart "Reset / Autostart" und über zwei oder drei Sicherheitsfreigaben und einen Meldekontakt. Siehe hierzu auch Produktübersicht "Sicherheits-Relais-Bausteine".
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Im Regelfall entspricht die Schaltungstechnik von Sicherheits-Relais-Bausteinen (mithin auch die Schaltungstechnik der Schmersal-/Elan-Baureihen PROTECT UND SRB) Steuerungskategorie 4 gemäß EN 954-1. Dabei bezieht sich die Angabe der Steuerungskategorie zunächst auf den Baustein selbst, d.h. die Steuerungskategorie sowohl der Sensor- als auch der Aktorebene ist davon abhängig und hängt vom Aufbau und der Einbindung ab.
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Sicherheitsgerichtete Ausgänge eines Sicherheits-Relais-Bausteins zum Anschluss nachgeordneter Aktorik. Siehe auch "Auswerteebene".
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Im Sinne der Normung nicht korrekte Begrifflichkeit für Steuerungskategorie. Nach der Philosophie des Normensetzers führen die verschiedenen Maßnahmen, um unter Berücksichtigung des vorliegenden Risikos eine geeignete Steuerungskategorie zu realisieren, zum gleichen verbleibenden Restrisiko. Insofern stellen die Kategorien keine Hierarchie dar. Vielmehr sind sie gleichwertig.
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Unter zwangsgeführten Kontakten bzw. Zwangsführung versteht man, dass bei einem Kontaktsystem niemals Öffner und Schließer gleichzeitig geöffnet oder gleichzeitig geschlossen sein können. Dabei muss sichergestellt sein, dass über die gesamte Lebensdauer, auch im gestörten Zustand (Kontaktverschweißen), ein Kontaktabstand von mindestens 0,5 mm vorhanden ist.
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www.schmersal.net
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Positionsschalter mit Sicherheitsfunktion und Zuhaltung
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Bei Spannungsversorgungen (24 VDC) kann es im Einschaltmoment der gesamten Anlage – bedingt durch kurzzeitig hohe Belastungen der eingesetzten Netzteile – zu einem verzögerten Spannungsanstieg kommen. Die Bausteine der Baureihen PROTECT-SRB (Schmersal) und SRB (Elan) verfügen über eine Schaltungstechnik, die auch "langsame" Spannungsanstiege kompensieren, um bei der Betriebsart "Autostart" Funktionsstörungen zu vermeiden.
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Kontakt, bei dem die Schaltbewegung sprungartig und unabhängig von der Betätigungsgeschwindigkeit erfolgt.
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Nach Anforderung einer Sicherheitsfunktion schaltet der Sicherheits-Relais-Baustein erst dann wieder ein, wenn ein Reset-Taster (auch Start-Taster oder Wiedereinschalt-Taster genannt) betätigt wurde.
Das Gegenteil ist die Betriebsart "Autostart" (Automatikstart), die nur unter besonderen Bedingungen zulässig ist (wenn keine Gefahr durch einen unerwarteten Wiederanlauf besteht) oder ein Reset anderswoher (mit einer Qualität entsprechend Steuerungskategorie 1 gemäß EN 954-1) erfolgt. Nicht zulässig zum Beispiel bei Not-Aus-/Not-Stop-Befehlseinrichtungen, bei begehbaren Räumen etc.
"Abfallende Flanke" bzw. "Flankendetektion" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass nicht die ansteigende Flanke (bei Betätigung des Tasters) das Startsignal erzeugt, sondern die (nach dem Loslassen des Tasters) abfallende Flanke. Die Auswertung der abfallenden Flanke bzw. die Flankendetektion ist eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme vor einem unerwarteten Wiederanlauf im Falle eines manipulierten oder defekten Tasters.
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Der Rückführkreis kann auch zum Erzielen einer Startfunktion verwendet werden, indem ein zusätzlicher Start-Taster (Schließer) in den Rückführkreis eingebunden wird. Das Auswertegerät gibt erst frei, wenn der Rückführkreis geschlossen ist.
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Im Regelfall entspricht die Schaltungstechnik von Sicherheits-Relais-Bausteinen (mithin auch die Schaltungstechnik der Schmersal-/Elan-Baureihen PROTECT UND SRB) Steuerungskategorie 4 gemäß EN 954-1. Dabei bezieht sich die Angabe der Steuerungskategorie zunächst auf den Baustein selbst, d.h. die Steuerungskategorie sowohl der Sensor- als auch der Aktorebene ist davon abhängig und hängt vom Aufbau und der Einbindung ab.
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Kategorie B
Anforderungen (Kurzfassung):
Die sicherheitsbezogenen Teile von Steuerungen und/oder ihre Schutzeinrichtungen als auch ihre Bauteile müssen in Übereinstimmung mit den zutreffenden Normen so gestaltet, gebaut, ausgewählt, zusammengestellt und kombiniert werden, dass sie den zu erwartenden Einflüssen standhalten.
Systemverhalten:
Das Auftreten eines Fehlers kann zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen.
Prinzip:
Überwiegend durch die Auswahl von Bauteilen charakterisiert.
Kategorie 1
Anforderungen (Kurzfassung):
Die Anforderungen von B müssen erfüllt sein. Bewährte Bauteile und Sicherheitsprinzipien müssen angewendet werden.
Systemverhalten:
Das Auftreten eines Fehlers kann zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen, aber die Wahrscheinlichkeit des Auftretens ist geringer als in Kategorie B.
Prinzip:
Überwiegend durch die Auswahl von Bauteilen charakterisiert.
Kategorie 2
Anforderungen (Kurzfassung):Die Anforderungen von B und die Verwendung bewährter Sicherheitsprinzipien müssen erfüllt sein. Die Sicherheitsfunktion muss in geeigneten Zeitabständen durch die Maschinensteuerung geprüft werden.
Systemverhalten:
Das Auftreten eines Fehlers kann zum Verlust der Sicherheitsfunktion zwischen den Prüfungsabständen führen. Der Verlust der Sicherheitsfunktion wird durch die Prüfung erkannt.
Prinzip:
Überwiegend durch die Struktur charakterisiert.
Kategorie 3
Anforderungen (Kurzfassung):
Die Anforderungen von B und die Verwendung bewährter Sicherheitsprinzipien müssen erfüllt sein. Sicherheitsbezogene Teile müssen so gestaltet sein, dass
1. ein einzelner Fehler in jedem dieser Teile nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führt und,
2. wann immer in angemessener Weise durchführbar, der einzelne Fehler erkannt wird.
Systemverhalten:
Wenn der einzelne Fehler auftritt, bleibt die Sicherheitsfunktion immer erhalten. Einige, aber nicht alle Fehler werden erkannt. Eine Anhäufung unerkannter Fehler kann zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen.
Prinzip:
Überwiegend durch die Struktur charakterisiert.
Kategorie 4
Anforderungen (Kurzfassung):
Die Anforderungen von B und die Verwendung bewährter Sicherheitsprinzipien müssen erfüllt sein. Sicherheitsbezogene Teile müssen so gestaltet sein, dass
1. ein einzelner Fehler in jedem dieser Teile nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führt, und
2. der einzelne Fehler bei oder vor der nächsten Anforderung an die Sicherheitsfunktion erkannt wird, oder, wenn dies nicht möglich ist, darf eine Anhäufung von Fehlern dann nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen.
Systemverhalten:
Wenn Fehler auftreten, bleibt die Sicherheitsfunktion immer erhalten. Die Fehler werden rechtzeitig erkannt, um einen Verlust der Sicherheitsfunktion zu verhindern.
Prinzip:
Überwiegend durch die Struktur charakterisiert.
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Die Geräte erfassen und überwachen Signale gefahrbringender Bewegungen und verarbeiten sie entsprechend einem eingestellten Grenzwert zu einem Steuerbefehl.
Im Vergleich zu Überwachungsgeräten, die für betriebsmäßige Funktionen eingesetzt werden, zeichnen sich die sicherheitsgerichtete Stillstands- und Bewegungswächter durch besondere Maßnahmen und Merkmale aus, die – je nach zu realisierendem Sicherheitsniveau – auch in einem Fehlerfall die Sicherheitsfunktion gewährleisten und/oder der Fehlererkennung dienen. Die Fehlerbetrachtung bezieht sich dabei sowohl auf die Geräte selbst als auch auf die vorgeordneten Teile des Sicherheitsstromkreises.
Typische Aufgabenstellungen für sicherheitsgerichtete Stillstands- und Bewegungsüberwachungen sind:
- Ansteuerung von Elektromagneten in Verriegelungseinrichtungen
- mit Zuhaltung in Abhängigkeit zu gefährlichen Nachlaufbewegungen,
- Überwachung der "STOP-Kategorie 2" (sicherer Stillstand/sicherer Betriebshalt),
- Überwachung reduzierter Geschwindigkeit im Sonderbetrieb von Maschinen und Anlagen bei geöffneter Schutzeinrichtung.
Einstellanweisung für Stillstands- und Bewegungswächter SSW-D (Elan): Download.
Für die vorgenannten Aufgabenstellungen stehen sowohl im Schmersal- als auch im Elan-Lieferprogramm verschiedene Geräteausführungen zur Verfügung. Bitte Hauptkatalog (Schmersal) oder Liste SSW (Elan) anfordern.
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Festprogrammierter Referenzwert zum Erkennen des Stillstandes. Bei Frequenz „Stillstand“ schalten die Freigabepfade ein und angeschlossene Zuhaltungen können geöffnet werden.
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Erteilen bei Stillstand einer Maschine die Freigabe zum Öffnen einer Schutzeinrichtung. Der sichere Stillstandswächter geht im Fehlerfall in den sicheren Zustand über.
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Unterschieden wird ein sicheres Stillsetzen in drei Kategorien.
STOP der Kategorie 0 gemäß EN 60204-1 Ziffer 9.2.2:
Ungesteuertes Stillsetzen durch sofortige (< 200 ms) Abschaltung der Energiezufuhr zur Aktorik (siehe auch Ziffer 3.56).
STOP der Kategorie 1 gemäß EN 60204-1 Ziffer 9.2.2:
Gesteuertes Stillsetzen durch Unterbrechen der Energiezufuhr zur Aktorik, wenn zum Beispiel der Stillstand einer gefahrbringenden Bewegung erreicht ist (= zeitverzögerte Abschaltung der Energiezufuhr). Siehe auch Ziffer 3.11.
Beispiel (siehe Abbildung): Die Reglerfreigabe eines elektronischen Antriebs wird mittels einer Freigabe der STOP-Kategorie 0 sofort und das Leistungsschütz erst nach der betriebsmäßigen Bremszeit des Motors zeitverzögert (= STOP-Kategorie 1) abgeschaltet.
STOP der Kategorie 2 gemäß EN 60204-1 Ziffer 9.2.2:
Gesteuertes Stillsetzen. Die Energiezufuhr zu den Antriebselementen wird nicht unterbrochen. Zusätzliche Maßnahmen gemäß EN 1037 (Schutz vor unerwartetem Wiederanlauf) erforderlich, z.B. durch Einsatz eines sicherheitsgerichteten Stillstandswächters.
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Sicherung defekt (siehe LED für Betriebsspannung)
Mgliche Ursachen: Kurzschluss in der Verdrahtung, Erdschluss in der Verdrahtung, Falschverdrahtung, Überlastung der Ausgänge.
Baustein startet nicht auf
- Betriebsspannung zu niedrig,
- Drahtbruch im Reset-Kreis;
- Reset-Taster (Sensorik allgemein) defekt;
- Rückführkreis defekt/offen;
- Schutzeinrichtung(en) nicht betriebsbereit;
- Schutzeinrichtung hat nur 1-kanalig geschaltet;
- Startbedingungen überprüfen (Reset : Autostart);
- Querschlusseinstellung/diesbezügliche Verdrahtung überprüfen.
... bei Zweihand-Bausteinen
Öffner-/Schließer-Kontakte der Stellteile dürfen nicht überlappen.
Sie kommen nicht weiter?
Rufen Sie uns an: 0202/6474-0! Wir helfen Ihnen!
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Spannungsversorgung:
Die Betriebsspannung wird durch die LED's UB und UI signalisiert, wobei UB die Betriebsspannung anzeigt und UI anzeigt, dass die interne Sicherung im SRB-Baustein in Ordnung ist.
Im Falle eines Sicherungsdefekts darf der Baustein von einem qualifizierten Mitarbeiter geöffnet werden, um die Sicherung zu tauschen.
Start-/Reset-Bedingungen:
Wurde die richtige Startbedingung gewählt? Mit/ohne Start-/Reset-Taster? Bei SRB-Bausteinen mit "abfallender Flanke" (mit Flankendetektion) erfolgt die Signalverarbeitung erst dann, wenn der Taster wieder losgelassen wurde (Detektion der abfallenden Flanke).
Ist der Kontakt für den Start-/Reset-Befehl in Ordnung? (Prüfung bei abgeschalteter Versorgungsspannung des SRB-Bausteins mit Ohm-Meter.)
Ist der Start-/Reset-Taster an den richtigen Klemmen angeschlossen?
Ist der Überwachungskontakt des Rückführkreises nachgeordneter (externer) Schütze geschlossen? (Prüfung bei abgeschalteter Versorgungsspannung des SRB-Bausteins mit Ohm-Meter.)
Schutzeinrichtung:
Ist die Schutzeinrichtung geschlossen? (Prüfung bei abgeschalteter Versorgungsspannung des SRB-Bausteins mit Ohm-Meter.)
Hat die Schutzeinrichtung nur 1-kanalig geschaltet? Signalisierung durch die Kanal-LED's K1 und K2.
Stimmen die gewählte Betriebsart - Überwachung Querschluss / keine Überwachung Querschluss - mit der Verdrahtung der Schutzeinrichtung überein?
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Eine Strom- und Spannungsbegrenzung ist erforderlich/sinnvoll beim Anschluss von Sicherheits-Magnetschaltern an Sicherheits-Relais-Bausteine. Im Falle des Anschlusses von Geräten mit Öffnerkontakten ist sie aus sicherheitstechnischen Gründen zwingend erforderlich (um dem Risiko einer Kontaktverschweißung zu begegnen), bei Geräten mit Öffner-/Schließer-Kombinationen ist die Strom- und Spannungsbegrenzung ein Verfügbarkeitsvorteil. Ein Anschluss von Sicherheits-Magnetschaltern ist in der Regel bei allen multifunktionalen Sicherheits-Relais-Bausteinen der Baureihe PROTECT-SRB zulässig, jedoch unter Beachtung der in den Datenblättern angegebenen Grenzwerte für Spannung und Strom (siehe hierzu auch Datenblatt-Angaben).
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Maximale Strombelastung aller Freigabekontakte eines Sicherheits-Relais-Bausteins.